Event Fashion

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Event Fashion

 

Wie der Name vermuten läßt, handelt es sich hierbei um Mode / Kleidung, die auf das

jeweilige Thema des Events „zugeschnitten“ ist. Speziell Kleidung, die zu speziellen

Anlässen, Events, Veranstaltungen produziert wird, genießt einen hohen Aufmerksam-

keitsfaktor. Diese Form der „thematisierten“ Kleidung dient sozusagen als „Geschmacks

-verstärker" und  richtet den Blick auf die Person, die sich offensichtlichdem Anlaß

entsprechend

in den Dienst gestellt hat:

 

  • - für den Gast oder Themengeber eine Homage!
  •  - für die Medien eine willkommene Abwechslung, 

denn meistens hat Mode keine unmittelbare Verbindung zur speziellen Thematik

der Veranstaltung bzw. zum Anlaß.

 

 Beispiele:

Als in Berlin der Internationale Kirchentag mit über 300.000  jungen Christen stattfand,

entwarf Rodan eine kleine „Kreuz“-Kollektion. Nach anfänglicher Skepsis der Kirchenvertreter

(speziell beim Material Leder,war der Gedanke einer Provokation zum Thema Kirche nicht 

ganz unverständlich) erkannten die Medien, Christen und Kirchenvertreter, daß Mode einen

untrennbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens darstelltund in keiner Weise konträr zu

betenden Gläubigen steht. Die Präsentation war über alle Maßen erfolgreich, an die 20

TV-Sender und etliche Print-Medien nahmen dankbar diese themenkonforme leichte Kost auf! 

 

Noch erfolgreicher in Sachen Publikation war dann nur noch das Thema 20j ähriges Jubiläum

des "Mauerfalls“. Hier bemalten 20 Künstler (die auch ihre Motive auf die East Side Gallery

gemalt hatten) 20 von uns angefertigte Lederkleider mit den Originalmotiven der East Side Gallery,

welche an 20 prominente Sportler, Künstler etc. weitergegeben wurden, damit sie mit den

Kleidungsstücken ihre jeweiligenCharity-Projekte unterstützen.

 

Die Kleidungsstücke wurden u.a.  bei der „José Carreras-Gala“, bei „Ein Herz für Kinder“

und bei der "Gala der deutschen Aids-Stiftung" in Berlin versteigert und erreichten auf diese Weise

ein Millionenpublikum. Zur Pressekonferenz im Hotel Adlon erschienen 170 Journalisten und über

4.000 Pressemitteilungen gingen um dieWelt (u.a. ein dreiminütiger Beitrag im Heute-Journal).

 

Es kann auch zu thematischen Überschneidungen kommen. So ist es nicht selten, daß auf

entsprechenden Veranstaltungen/Events die Event Fashion zum Tragen kommt, das Event

aber untrennbar mit einer Marke/Firma verbunden ist, so daß auch hier die Corporate Fashion-

Kriterien zu berücksichtigen wären. Beispiel:  „Echo-Verleihung". Der „Echo“ als Preis ist

mittlerweile eine eingetragene Marke und die Verleihung das Event. Dafür entwarf Rodan 2013 für

Helene Fischer, die die Veranstaltung moderierte, das „Echo“-Kleid, in dem sich 1:1 die Form und

Farbe des „Echo“-Pokals/Preises widerspiegelte. Helene Fischer selbst bekam 2 „Echo“-Preise,

und die Zeitschriften titulierten Helene beim „Echo“ mit dem „Echo“ im “Echo“! Also ein gutes

Beispiel einer  gelungenen Win-win-Situation.

Zum Thema Event Fashion gehört im weitesten Sinne auch unsere Messenger Fashion.

 Hier werden Botschaften, Ideologien oder Meinungen über das Kleidungsstück transportiert, 

siehe „Fukoshima“ oder „I hate Botox“, usw. Eine weitere Form der Messenger Fashion ist die

Provocation Fashion. Sie hat einen sehr hohen Kommunikationsstatus und ist ideal für Firmen

 oder Personen, die über die Provokation Aufmerksamkeiterreichen wollen.

 

Beispiele hierfür:

Micaela Schäfer war 2013 nackt nur mit Körperbemalung auf der Wies’n und die Münchner

schmunzelten. 2014 entwarf Rodan für sie das „Berlin“-Dirndl, aber das war den gemütlichen Bayern

dann doch zu viel - ein Affront - zu viel Hauptstadt in der Landeshauptstadt! Ein anderes Beispiel

zeigt, wie man sich offensichtlich auch bei einer größeren Menge an Mitstreitern in Szene setzt: zur

EXPO in Hannover ging ein Sonderzug von Berlin  mit 500 Designern und  Models (jeder Designer

durfte 2 Outfits präsentieren). Rodan präsentierte das provokante Kleid zum Thema. Er nahm ein

Abend- und ein Cocktailkleid, schnitt eine  herzförmige Öffnung  für den Po raus, klebte auf eine

Pobacke ein E,  auf die andere ein X und fertig waren die „Ex-Po“-Kleider.